Sonntag, 9. Januar 2011

Mein Wunsch für die Zukunft aller Wombtwin-Survivors

Leider ist das "Syndrom" Wombtwin-.Survivor zumindest im deutschsprachigen Bereich noch zuwenig bekannt. Viele Menschen, darunter auch Ärzte oder Psychologen haben noch nie etwas davon gehört und wissen folglich auch nicht dass es das gibt und welche Auswirkungen es auf den überlebenden Zwilling hat.

Wie also kann man so all den Betroffenen helfen? Ich persönlich bin der Überzeugung dass es viel mehr Betroffene gibt als man denkt oder bisher angenommen hat.

  • Was ist zum Beispiel mit ADS oder ADHS? Was wenn diese Krankheit mit dem vorgeburtlichen Verlust eines Zwillings zu tun hätte?
  • Viele Menschen leiden ihr Leben lang an Allergien, Ängsten, Depressionen. Was wenn manche von ihnen ebenfalls Wombtwin-Survivors sind aber es nicht wissen?
Möglicherweise sind viel mehr organische oder psychische Symptome auf einen verlorenen Zwilling zurückzuführen. Natürlich kann damit nicht jede Krankheit in Verbindung gebracht werden, aber einiges davon vielleicht schon.

Wir als Überlebende wissen wie wichtig es ist, den Zwilling zu entdecken, auch wenn das ein sehr schmerzvoller Vorgang ist, aber nur so kann der Verlust verarbeitet werden und oftmals bleiben manche "Leiden" danach weg oder tauchen zumindest weniger häufig oder weniger stark auf.

Das Thema "Verlorener Zwilling" MUSS bekannter werden, erforscht werden, es muss darüber geschrieben werden, es muss der Öffentlichkeit bekannt sein, das Verständnis für Betroffene würde daher gefördert und für sie somit das Leben als "Überlebender" mit mehr Verständnis auch einfacher.

Fortsetzung folgt ev.

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